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Versprechungen des Ästhetischen

die Entstehung eines modernen Bildungsprojekts
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ehrenspeck, Yvonne
Verfasserangabe: Yvonne Ehrenspeck
Jahr: 1998
Verlag: Opladen, Leske + Budrich
Mediengruppe: Sachbuch
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Standorte: KuPäd 933 Ehre Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Interessenkreis: Kunstpädagogik, Pädagogik, Philosophie

Inhalt

vergriffen, 16.04.12 ; Books on Demand Reprint

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ehrenspeck, Yvonne
Verfasserangabe: Yvonne Ehrenspeck
Jahr: 1998
Verlag: Opladen, Leske + Budrich
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KuPaed 933, Paed 10, Phil 273
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Kunstpädagogik, Pädagogik, Philosophie
ISBN: 978-3-8100-1919-6
2. ISBN: 3-8100-1919-4
Beschreibung: 315 S.
Schlagwörter: Kant, Immanuel; Kritik der Urteilskraft; Transzendentalphilosophie; Ästhetische Erziehung; Ästhetik; Erziehungsphilosophie; Schiller, Friedrich; Bildungstheorie; Neuhumanismus; Identitätsphilosophie; Naturphilosophie; Rezeption; Pädagogik; Herbart, Johann Friedrich; Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von
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Sprache: dt.
Fußnote: Spa¨testens am Beginn der 80er Jahre dieses Jahrhunderts entstand in den Geistes-und Sozialwissenschaften eine Renaissance des A¨sthetischen, die bis heute andauert. Der A¨sthetik wird, besonders unter dem Eindruck von Sinnverlust und Orientierungslosigkeit, eine besondere Leistungsfa¨higkeit zugeschrieben. Sie wird, beginnend bei speziellen Kunst-und Musiktherapien bis hin zur "Ästhetisierung des Alltags" als Mittel gegen gesellschaftliche und individuelle Probleme, seien es Jungendgewalt, Naturzersto¨rung, kulturelle Integration, Beziehungsschwierigkeiten oder Neurosen angeboten. Diese Beispiele stehen für ein Phänomen, welches in diesem Buch mit der Wendung "Versprechungen des A¨sthetischen" gekennzeichnet wird. Diese Versprechungen werden heute in vielen gesellschaftlichen Bereichen als Innovation offeriert und gefeiert, so dass der Eindruck vermittelt wird, dass das Medium des A¨sthetischen zu keinem fru¨heren historischen Zeitpunkt für solche ethischen Absichten zur Verfügung gestanden habe. Dieser Eindruck ist indessen völlig falsch. Um zu zeigen, dass diese "Versprechungen des A¨sthetischen" viel älter sind, ja dass diese Versprechungen einen Toposcharakter haben, der besonders in gesellschaftlichen Krisenlagen eingesetzt wird, rekonstruiert Yvonne Ehrenspeck die Geschichte dieser Versprechungen seit dem Beginn ihrer modernen Version am Ende des 18. Jahrhunderts. Dieser Beginn lag in der Transzendentalphilosophischen Grundlegung des A¨sthetischen bei Kant, eine Konzeption, die keineswegs, wie besonders in der "postmodernen" A¨sthetikrezeption gern behauptet, als gesellschaftliches Versprechen intendiert war, sondern als systematisches Schlußstu¨ck für die Transzendentalphilosophie Kants. Das Buch zeigt, wie dieses systematische Interesse Kants durch Schillers A¨sthetik gewissermaßen zweckentfremdet wird.
Mediengruppe: Sachbuch